Google Data Studio – Die Grundlagen
Man muss nur beiläufig die aktuellen Themen von Google im Blick haben um zu merken, dass Data Studio im Moment große Aufmerksamkeit genießt. In den letzten Wochen und Monaten gab es immer wieder große und kleine Neuerungen.
Auch bei uns kommt immer häufiger Data Studio für Dashboards und Reportings zum Einsatz. Wir möchten daher in nächster Zeit von unserer Arbeit und unseren Erfahrungen berichten. Los geht’s mit einer kurzen Einführung
Was ist Google Data Studio eigentlich?
Data Studio ist ein neues Tool von Google, mit dem sich spielend einfach Dashboards und Reports erstellen lassen. Mit unterschiedlichsten Visualisierungen und vielen Einstellungen lassen sich so mit verhältnismäßig geringem Aufwand schnell ansprechend verschiedenste Daten präsentieren.
Bis vor kurzem war die Anzahl der Dashboards für nicht zahlende Nutzer noch auf fünf limitiert. Diese Begrenzung hat Google aufgehoben — jetzt kann jeder unbegrenzt viele Dashboards erstellen.
Im Vergleich zu Dashboards von z.B. Google oder Adobe Analytics ist der besondere Kniff, dass man Daten aus verschiedenen Quellen integrieren kann. Und, durchaus überraschend, auch aus Quellen, die nicht von Google stammen. Inzwischen steht eine große Anzahl an sog. Connectoren zu Verfügung:
Google AdWords
Google Attribution 360
Google BigQuery
Google DoubleClick Campaign Manager (DCM)
Google Firebase (via BigQuery)
Google Analytics
Google Cloud SQL
Google Sheets
Google Search Console
YouTube Analytics
MySQL
PostgreSQL
In jedem Chart kann aktuell nur eine dieser Datenquellen genutzt werden. Daher kommt es darauf an, Datenquellen sinnvoll miteinander zu kombinieren.
Unsere Highlights in Data Studio
Auch wenn das Rechte- und Rollensystem Google-typisch (noch?) sehr rudimentär ist — die meisten Anforderungen lassen sich mit der Unterscheidung zwischen Read und Edit schon abbilden.
Die Möglichkeiten zur Gestaltung und Individualisierung der Dashboards sind extrem vielfältig. Data Studio ähnelt in der Hinsicht eher einem Grafik-Programm oder PowerPoint als den meisten bekannten Dashboard-Tools. Besonders bei Kunden mit engen Corporate-Design-Vorgaben ein großer Vorteil
Mithilfe von berechneten Metriken und Funktionen lassen sich bereits jetzt viele Sonderwünsche erfüllen. Hier fühlt man sich wiederum an Excel erinnert und findet mit AVG oder VARIANCE viele alte Bekannte mit ähnlichem Namen wieder
In weiteren Artikeln zum Thema Data Studio werden wir auf einzelne Features und unsere Erfahrungen genauer eingehen.