Unser Adform Tag für den Google Tag Manager
Wer Adform und den Google Tag Manager nutzt, kennt das Problem wohl schon: anstatt dass es ein vorgefertigtes und getestetes Tag für das Tracking gibt, muss man dieses mit einem Custom HTML Tag implementieren. Hierbei kann es durchaus mal zu Fehlern kommen, welche mit einem vorgefertigten Tag vorzubeugen wären. Hier kommt unser Custom Template ins Spiel!
Installation
Ihr könnt euch das Custom Template direkt im Google Tag Manager in der Community Template Gallery herunterladen. Hier könnt ihr euch das Template in der Gallery anschauen.

Die Community Template Gallery direkt im Google Tag Manager
Setup
Nachdem ihr das Tag importiert habt, könnt ihr es auch direkt nutzen! Wenn man ein neues Tag erstellt, findet man jegliche Custom Tags unter „Custom“ in der Auswahl.

Wie bei einem Custom HTML Tag braucht ihr eure Adform Client-ID („pm“) und den Namen für den Tracking Point („pagename“). Die Werte könnt ihr in die Felder reinschreiben, oder auch eine Variable nutzen, welche dann den Wert wiedergibt. Zusätzlich kann man noch die Server Domain für das Tracking ändern. Dies sollte man aber nur tun, wenn man explizit dazu aufgefordert wurde! Standardmäßig ist die Domain immer „track.adform.net“.
In unserem Beispiel haben wir die Client-ID in das Feld geschrieben, aber als Namen eine Variable genutzt. {{Page Path}} bietet sich an, wenn man den Tracking Point für mehrere Seiten verwenden will.

Ein Beispiel-Setup des Adform Tags
Interessant sind noch eigene Variablen, die man dem Tracking Point übergeben kann. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Variablen zu setzen:
Per Custom Javascript-Variable
Per Tabelle
Die Custom Javascript-Variable muss in dem „Variables Object“-Feld ausgewählt werden und muss ein Javascript-Objekt wiedergeben. Die Tabelle kann entweder per Hand ausgefüllt werden, oder man wählt wieder Variablen aus. Beide Möglichkeiten können zusammen genutzt werden, die Tabelle hat aber Vorrang. Das heißt wenn zwei gleiche Variablen gesetzt werden, wird die aus der Tabelle bevorzugt.
Adform bietet viele Variablen an, in meinem Beispiel übergebe ich eine Order-ID. Hier kann man sich alle unterstützten Variablen durchlesen. Optional kann man auch noch den „divider“ anpassen, das wird aber in den seltensten Fällen genutzt.

Optionale Parameter Variablen und Divider
Jetzt muss das Tag noch benannt werden und einen Trigger bekommen. Danach kann es getestet und veröffentlicht werden. Ziemlich einfach, oder?